Ist eine laterale Sinusaugmentation immer gerechtfertigt?
„Ist eine laterale Sinusaugmentation immer gerechtfertigt?“ gilt es im Rahmen des Bicon Web-Tutorials am 7. Juli ab 15 Uhr mit Prof. Dr. Mauro Marincola zu beantworten.
Bei dem 63-jährigen Patienten mit 0,7 bis 0,8 mm Knochenresthöhe wird ein transkrestaler Aufbau gezeigt, bei dem nur ein Bruchteil (0,25 g) des für einen lateralen Aufbau benötigten Knochenaufbaumaterials notwendig ist. Die Geometrie des verwendeten Plateauimplantats erlaubt eine 100%ige Einsetzung in den Knochenaufbau, welcher aus dem synthetischen Material β-Tricalciumphosphat, angemischt mit Eigenblut, besteht. Die Heilungskammern des Implantates benötigen lediglich eine schnelle Gefäßbildung, wie bei der Ausheilung einer Extraktionswunde. Das Aufbaumaterial dient mehr als Lückenfüller und besitzt angemessene Resorbtionszeiten, wodurch nach 3- bis 6-monatiger Ausheilung eine imposante Knochenbildung zu erkennen ist (durch Humanhistologien bestätigt).