Rauchstopp-Strategien in der Zahnmedizin: Von der Theorie zur Praxis
Rauchen stellt einen der bedeutendsten Risikofaktoren für parodontale und periimplantäre Erkrankungen dar. Hierbei ist inzwischen gut belegt, dass sowohl die Erkrankungsschwere und -häufigkeit als auch das Rezidivrisiko bei rauchenden Patienten erhöht ist. Die Rauchreduktion, oder idealerweise der völlige Rauchstopp gestaltet sich vor dem Hintergrund dieser Erkenntnisse jedoch schwierig.
Der Vortrag soll dies aus der Perspektive der Patienten beleuchten und einige gesundheitspsychologische Aspekte in Bezug auf Rauchentwöhnung darstellen. Dazu soll herausgearbeitet werden, welche Möglichkeiten und Grenzen in verschiedenen Optionen der Rauchreduktion liegen. Insbesondere die Schadensminderung, unter Berücksichtigung von verbrennungsfreien Nikotinprodukten, soll diskutiert und hinsichtlich ihrer praktischen Bedeutung eingeordnet werden. Der Vortrag soll dabei praktische Implikationen darstellen, wie Patienten in der zahnmedizinischen Prävention und Therapie möglichst optimal bei der Rauchentwöhnung unterstützt und betreut werden können.